Leben und arbeiten in einem Ashram
Was ist ein Ashram eigentlich genau?
Ein Ashram ist eine spirituelle Gemeinschaft, ein Zentrum für Yoga, Meditation und spirituelle Lehren. Das heißt aber nicht, dass man einer bestimmten Religion angehören muss um in einem Ashram zu leben oder mitzuhelfen. Offenheit, Interesse an Spiritualität, Yoga und Meditation reichen aus um das Ashramleben für sich auszuprobieren. Vielleicht wirst du ja auch zu einem „Ashram-Addict“ wie ich 😉

In Deutschland werden diese Gemeinschaften eher Yoga-Seminarhaus oder Yoga-Ausbildungszentrum genannt, in Indien heissen sie Ashram. In einigen deutschen Zentren gleicht der Tagesablauf jedoch sehr dem eines klassischen Yoga-Ashrams in Indien.
Der Tag beginnt gewöhnlich um 6 Uhr mit Pranayama, das sind yogische Atemübungen (freiwillig). Ab 7 Uhr gibt es den Satsang, dieser beinhaltet Meditation, Mantrasingen und einen Vortrag aus dem Bereich des Yoga. Um 9.15 Uhr etwa gibt es eine lange, 1 1/2 bis 2-stündige Yogastunde. Nach dem Yoga gibt es zwischen 11 und 12 Uhr ein Brunch, ein großes vegetarisches Frühstück und Mittagessen in einem. Wer ein Seminar besucht hat am Nachmittag oft einen Vortrag, Workshop oder seminarspezifische Yogastunden. Für alle anderen Yogagäste gibt es ab etwa 16.30 Uhr die zweite Yogastunde des Tages. Um etwa 18 Uhr wird das Abendessen serviert. Ab 20 Uhr gibt es den zweiten Satsang des Tages, wieder mit Meditation und Mantrasingen.

Es hört sich wahrscheinlich nach einem langen Tag an, aber für mich ist es Entspannung, „bliss“ und Frieden pur. Jedes Mal wenn ich in einem Ashram bin wünsche ich mir ich könnte noch länger bleiben. Und es geht vielen so. Es gibt solche die einfach nicht mehr gehen 😉 Ashramleben macht mich einfach glücklich. <3 Es gibt mir das Gefühl fliegen zu können… 😉 Deshalb habe ich mir auch vorgenommen mindestens ein Mal im Jahr eine „Ashram-Auszeit“ zu nehmen. Und deshalb habe ich auch schon mehrmals längere Zeit als Mithelfer in Ashrams verbracht.

In den meisten Ashrams weltweit kann man sich als Mithelfer oder sogar als Mitarbeiter bewerben und bleiben. Meistens funktioniert dies auf einer Kost und Logis frei Basis. Man hilft und arbeitet im Ashram mit und bekommt dafür freie Unterkunft, leckere und gesunde vegetarische Kost. Als Mithelfer kann man täglich an einer Yogastunde und an einem Satsang teilnehmen und so seine Yogapraxis vertiefen. Wenn du Yogalehrer bist, dann kannst du außerdem in Yogastunden assistieren, selbst unterrichten und so wertvolle Unterrichtspraxis sammeln.

Ich bin 2004, direkt nach meiner ersten Yogalehrerausbildung, zum ersten Mal als Mithelferin in einem Ashram geblieben. Das war im Sivananda Ashram in Neyyar Dam in Kerala, und für mich war es eine kleine Oase, ein Paradies auf Erden. Als Mithelfer habe ich an der Rezeption gearbeitet und durfte zuerst Yogastunden assistieren, später selbst unterrichten. Nach einiger Zeit im Ashram in Neyyar Dam war ich Mithelferin im Stadtzentrum in Delhi und durfte selbst dort unterrichten. Das war eine einmalige Erfahrung, denn in indischen Stadtzentren gibt es im Normalfall keine ausländischen Mithelfer, und dann habe ich als „Western girl“ auch noch Inder unterrichten dürfen. Es war wunderbar wie ich aufgenommen und akzeptiert wurde.

Ich bin seitdem immer wieder Ashram-Dauergast und war schon in vielen verschiedenen Ashrams weltweit.
Bei Yoga Vidya kannst du schon ab einem Aufenthalt von einer Woche Mithelfer werden. Ja, die Ashrams sind in Deutschland, im Allgäu, im Westerwald, am Teutoburger Wald und an der Nordsee, aber wenn man in den Zentren lebt und an der Gemeinschaft teilnimmt, kommt man sich irgendwie nicht vor als wäre man irgendwo in Deutschland. Man ist in einer anderen Welt.
Sivananda hat auch eine ganze Reihe von Ashrams weltweit die man entweder einfach nur als Gast besuchen kann und wo man an Seminaren und Ausbildungen teilnehmen, oder Mithelfer werden kann. In Österreich, Frankreich, den USA, Kanada, auf den Bahamas, in Vietnam und natürlich in Indien.
Ein weiteres wunderschönes Ashram ist das Maa Ashram in Rishikesh, Indien. Hier kann man Yoga- und Ayurveda Retreats besuchen, Kurse und Ausbildungen machen und als Volunteer mithelfen.
Andere Ashrams in Rishikesh in denen ich bereits gelebt habe sind das Swarg Ashram und das Parmarth Niketan Ashram.
Kennst du Osho und das Osho International Meditation Resort in Pune? Auch hier kannst du leben und Meditation lernen, von dynamischer Meditation, über Mandala Meditation bis Kundalini Meditation, oder Personal Growth Seminare besuchen.

Wenn du also offen bist, interessiert an Yoga und Meditation oder ein „spiritual seeker“ bist, schau doch mal in einem Ashram vorbei, und vielleicht willst auch du dann einfach bleiben, wie ich.
Peace. Love. OM. xx
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